Hoffnung in Ahsen

Datteln. Endlich tut sich etwas beim leidigen Thema Brückensperrung in Datteln-Ahsen. Im Bereich der Lippebrücke in finden in dieser Woche umfangreiche Baugrunduntersuchungen statt. Die Arbeiten werden Aufschluss über Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Baugrundes geben und sind eine wichtige Grundlage für die weiteren Planungen zum Brückenneubau.

Im September hatte der Kreis Recklinghausen den Auftrag für die Durchführung der weiteren Leistungsphasen bis zur Fertigstellung der neuen Lippebrücke an das Ingenieurbüro Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH vergeben. Trotz europaweiter Ausschreibung hatten sich aufgrund der großen Nachfrage auf dem Markt lediglich vier Firmen um den Auftrag beworben. Das Ingenieurbüro Bockermann Fritze, das bislang die ersten beiden Leistungsphasen begleitet hat, hat dabei den Zuschlag erhalten und wird auch die restlichen Leistungsphasen und somit den gesamten Brückenneubau umsetzen.

Die künftige Lippebrücke zwischen Datteln-Ahsen und Olfen wird sich in gleicher Lage wie die vorhandene Brücke befinden. Das ist eine Voraussetzung, um als „Ersatzbauwerk“ (Neubau) auf ein aufwendiges und damit zeitintensives Genehmigungsverfahren verzichten zu können. Die Brücke soll als integrales Bauwerk über die Lippe gespannt werden und ohne Pfeiler von einer Lippeseite auf die andere führen. Damit können auch die naturschutz- und wasserrechtlichen Maßgaben eingehalten werden. Es wird zwei Fahrspuren für Kraftfahrzeuge und eine eigene Spur für Fußgänger und Radfahrer geben.

Die aktuelle Entwurfsplanung sieht für die gesamte Planung und Umsetzung der Maßnahme 33 Monate vor, so dass nach derzeitigem Planungsstand die neue Lippebrücke im Sommer 2022 für den Verkehr freigegeben werden kann.

Mittwoch, 27. November 2019, 13:28 • Verfasst in Datteln

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