Feuerwehr-Einsatz im Physiksaal

Bild: Schulleiterin Dagmar Perret (re.) im Gespräch mit Polizei und Feuerwehr. Foto: Bludau

Haltern. Schüler der 6. Klasse klagten nach einem Physikexperiment in der Joseph-Hennewig-Hauptschule in Haltern am See über Übelkeit. Gegen 8.45 Uhr am Dienstag wurde der Feuerwehr gemeldet, dass es mehreren Schülern schlecht gehe. Das löste umgehend einen Feuerwehr-Einsatz mit dem Stichwort „Massenunfall mit Verletzten“ – fachmännisch abgekürzt MANV durch die Kreisleitstelle aus. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten aus.

Unter Leitung von Feuerwehr-Einsatzleiter Georg Bäther eilten Feuerwehren aus Haltern, Dorsten, Marl und Recklinghausen an die Holtwicker Straße. Warum es den Kindern plötzlich schlecht ging, war nicht erkennbar. Nach Auskunft von Schulleiterin Dagmar Perret unternahm die Klasse 6a im Physikunterricht ein Experiment. Es ging darum festzustellen, wie heiß Wasser werden kann. Dabei setzten die Schüler auch einen Bunsenbrenner ein. Am Ende des Unterrichts klagten die Jungen über Übelkeit, einer musste sich auch übergeben. Die Physiklehrerin alarmierte Schulleiterin Perret, die wiederum wählte die Notrufnummer.

Nach gut 90 Minuten waren die betroffenen Schüler in die Kinderklinik nach Datteln transportiert worden. Alle durften später wieder nach Hause. Einen genauen Grund für die Übelkeit fanden die Feuerwehrleute nicht.

Mittwoch, 16. September 2020, 14:15 • Verfasst in Haltern

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