Konzept sichert künftige Marler Haushalte

Marl. Der Landrat hat das Haushaltssicherungskonzept der Stadt Marl genehmigt. Bürgermeister Werner Arndt freut sich: „Jetzt können wir die im Haushalt verankerten Projekte konsequent und beherzt angehen.“

Insbesondere das Baudezernat steht mit der Realisierung des Mobilitätskonzeptes samt Radentscheid, dem Neubau und der Sanierung von Schulen und Kitas sowie Straßen, Rad- und Gehwegen vor gewaltigen Herausforderungen.

Für das Haushaltsjahr 2023 stehen geplante Gesamterträge in Höhe von rund 355 Mio. Euro geplanten Gesamtaufwendungen in Höhe von circa 373 Mio. Euro gegenüber. „Trotz Einrechnung eines außerordentlichen Ertrages aus der Isolierung coronabedingter Schäden sowie aus der Isolierung von Schäden infolge des Ukrainekrieges weist das Jahr 2023 einen Fehlbetrag von circa 18 Mio. Euro aus“, erklärt Finanzdezernent und Kämmerer Michael Dinklage. Auch für die Jahre der mittelfristigen Finanzplanung (2024-2026) erwartet die Stadt weitere Jahresfehlbeträge.

Vor diesem Hintergrund war die Stadt Marl verpflichtet, ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen. „Ziel ist es, spätestens nach zehn Jahren wieder eine dauernde Leistungsfähigkeit zu erreichen“, so Michael Dinklage. Das Haushaltssicherungskonzept (2023-2032) der Stadt Marl zeigt ab dem Haushaltsjahr 2030 wieder einen ausgeglichenen Haushalt sowie ab 2032 einen Wiederaufbau des Eigenkapitals. „Eine solche Modellberechnung beinhaltet jedoch gewisse Unsicherheiten“, sagt Dinklage. Deshalb werde die Stadt ein Konzept mit Konsolidierungsmaßnahmen entwickeln.

Freitag, 17. März 2023, 12:00 • Verfasst in Marl

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