Fotos: Bludau

Dorsten. Wieder brannte ein Fahrzeug, wie aus heiterem Himmel – und wieder in Dorsten. Am frühen Morgen ging auf der Bundesstraße 58 zwischen Dorsten und Schermbeck ein LKW in Flammen auf. Gegen 3.30 Uhr bemerkte der Fahrer, der mit seinem Kühllaster von der A 31 in Richtung Wesel unterwegs war, dass sein Fahrzeug während der Fahrt Probleme machte. Der 40-jährige Mann aus Weeze konnte seinen Sattelzug gerade noch rechtzeitig auf der rechten Spur zum Stillstand bringen, als auch schon die ersten Flammen aufloderten.

Der Fahrer konnte sich unverletzt über die Beifahrerseite retten, schaffte es aber nicht mehr, den Anhänger des LKWs abzukuppeln, da sich der Brand rasend schnell ausdehnte. Die Einsatzkräfte rückten mit drei Löschzügen aus Richtung Schermbeck und aus Richtung Dorsten mit zwei Einheiten an. Die Feuerwehr Dorsten baute eine Riegelstellung zwischen dem Anhänger und dem Rest des Fahrzeuges auf und die Feuerwehr Schermbeck löschte zunächst das Führerhaus samt dem ersten Teil des Aufliegers ab.

Die Wasserversorgung konnte über mehrere Feuerwehrfahrzeuge mit Wassertank sichergestellt werden. Immer wieder mussten aufkommenden Flammen gelöscht werden. Da es sich bei dem LKW um einen Auflieger mit Kühlung handelt, musste die gedämmte Seitenverkleidung teilweise entfernt werden. Nur so konnten letzte Glutnester abgelöscht werden.

Die Bundesstraße wurde von der Polizei voll gesperrt bis der Lkw geborgen werden konnte. Wie es zum Brand kam, ist bislang unklar.