So lebendig ist die Emscher

30. Juni: Große Mitmach-Aktion im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park

Bild: Die renaturierte Emscher und der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel sind Paradebeispiele für die nachhaltige Fluss- und Regionengestaltung der Emschergenossenschaft. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Castrop-Rauxel / Recklinghausen. 820 Arten haben Forscherinnen und Forscher im vergangenen Jahr beim „Tag der lebendigen Emscher“ im Bereich der renaturierten Emscher-Mündung in Dinslaken entdeckt. Auch in diesem Jahr werden wieder Flora und Fauna in und an der Emscher unter die Lupe genommen – diesmal laden die Emschergenossenschaft und der NABU NRW in den neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel und Recklinghausen ein.

Am Sonntag, 30. Juni, haben auch Bürger die Gelegenheit, von 11 bis 18 Uhr unter fachkundiger Anleitung zahlreicher Experten aus Naturschutz und Wissenschaft – oder auf eigene Faust – in ausgewiesenen Bereichen auf Entdeckungstour zu gehen.

So will die Emschergenossenschaft die Artenvielfalt im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park und vor allem in den neuen Auenbereichen unter die Lupe nehmen und herausfinden, welche Arten von der neu geschaffenen Emscher-Landschaft profitieren.

Artenerfassungen selbst durchführen

Der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park am Wasserkreuz an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Recklinghausen bietet große Chancen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Hier treffen nicht nur die renaturierte Emscher und der neue Suderwicher Bach aufeinander, sondern auch Mensch und Natur. Während die Gewässer mit ihren eigendynamischen, naturnahen Auenbereichen zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum bieten, lädt die umliegende Parklandschaft Besuchende zum Kennenlernen nachhaltiger Landnutzungsformen ein – von Staudenbeeten über Streuobstwiesen bis zu extensiven Weideflächen.

Mit der App „Naturgucker.de“ können Teilnehmende eigene Artenerfassungen durchführen. Darüber hinaus bieten verschiedene Informationsstände die Möglichkeit, mehr über die praktische Naturschutzarbeit der Emschergenossenschaft, des NABU und ihrer Partner zu erfahren.

Am besten mit dem Fahrrad anreisen


Parkmöglichkeiten befinden sich an der Suderwicher Straße 10, zwischen Suderwwich und Henrichenburg. Von dort aus kann der Veranstaltungsort in 15 Minuten zu Fuß erreicht werden. Da die Parkmöglichkeiten vor Ort begrenzt sind, wird die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad empfohlen. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sind am Veranstaltungsort gegeben.

Freitag, 7. Juni 2024, 11:30 • Verfasst in Vest

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